Programm - Körper und Bewegung
Yin Yoga - Entspannung nach Feierabend
Hat Ihre Beweglichkeit mit den Jahren abgenommen? Denken Sie, dass Rückenschmerzen und Muskelverkürzungen zum Älterwerden dazugehören?
Jeder weiß, dass langes Sitzen und Stress wesentliche Faktoren für die Entstehung von Rückenschmerzen sind. Und dagegen ist man schließlich genauso machtlos wie gegen das Älterwerden. Oder?
Yin Yoga hilft tiefliegende Verspannungen im Bindegewebe aufzulösen. Dadurch können sich verkürzte Muskeln auf Dauer wieder dehnen.
Die Wirkungen:
- Rückenschmerzen verringern sich oder verschwinden ganz
- Der individuelle Bewegungsradius vergrößert sich
- Die Flexibilität erhöht sich spürbar
- Sie sind wieder voller Tatendrang
- Fehlhaltungen und Schmerzen wird entgegengewirkt
Durch das lange Verweilen in den Stellungen (Asanas) beruhigt sich der Geist. Sie erlangen inneren Abstand zu den Ereignissen des Tages und können überlegt handeln.
Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich.
Die Module A und C sind Schnuppermodule (nur 5 Termine) und gut geeignet für diejenigen, die Yin-Yoga noch nicht kennen.
Bitte mitbringen: eine Yogamatte (falls vorhanden) und eine Decke
Leitung: Sebastian Raszke
Ort: Kulturhaus OSKAR, Saal des Vidar-Zweigs,
(2. Seiteneingang Links), Oskar-Hoffmann-Str. 23, 44789 Bochum
Kursgebühr in EUR: A+C: je 60,00; B: 180,00; D: 96,00
Dauer: A+C: je 5 Kursstd., 5 Termine; B: 15 Kursstd., 15 Termine; D: 8 Kursstd., 8 Termine
Kursnummer: 25153
Programm - Körper und Bewegung
Osteopathische Selbstbehandlung
Die Osteopathie hat sich in den letzten Jahren fest im Gesundheitssystem etabliert und wird von vielen Krankenkassen unterstützt. Es gibt viele Möglichkeiten, die Philosophien, Prinzipien und Techniken der Osteopathie in der Selbstbehandlung anzuwenden. Dem Arzt Andrew Taylor Still, dem Begründer der Osteopathie, war das ein Anliegen. Schließlich kam ihm der Impuls für die Entwicklung der Osteopathie, als er eigene Nackenprobleme selbst behandelte, indem er ein Lasso niedrig über den Boden spannte, sich auf den Boden legte, seinen Hinterkopf in das gespannte Seil hing und sich so sanft dehnte.
Krankheit und Beschwerden sind die adäquate Antwort des Organismus auf eine Störung. Sie sind Versuche, wieder ins Gleichgewicht zu kommen und damit schon Teil des Selbstheilungsprozesses. Deutlich sichtbar beim Fieber, das wir am besten in Ruhe wirken lassen. Wir können dem Organismus helfen, in dem wir versuchen, den Ursachen auf die Spur zu kommen, sie so weit wie möglich beseitigen, und andere, die Selbstheilungskräfte hemmende oder blockierende Faktoren zu lösen.
Leben ist Bewegung, das ist das Grundthema der Osteopathie. Damit ist auch die Beweglichkeit aller Strukturen und Organe zueinander und der Organe in sich selbst gemeint. Über die Schulung der Selbstwahrnehmung erkennen wir unbemerkte Mobilitätsverluste und können hier schon präventiv wirken. Ein harmonisches Zusammenspiel von Knochen, Muskeln, Organen und allen anderen Geweben ist die Grundlage für ein gesundes Leben.
Die Osteopathie betrachtet den Körper als ein feines Netzwerk, in dem schon winzige Veränderungen - etwa Fehlstellungen der Gelenke, schlechte Durchblutung oder ein gestörter Abfluss der Lymphe - auch in anderen Körperregionen Irritationen auslösen. Die Domäne der Osteopathie sind die funktionellen Störungen. Liegen bereits Organschädigungen (z.B. Verlust von Gelenkknorpel) vor, so können Begleiterscheinungen erleichtert werden und über eine Verbesserung der Ver- und Entsorgung der Region der Stoffwechsel dort verbessert werden und zumindest einer weiteren Verschlechterung entgegengewirkt werden.
Grundsätzlich gibt es kaum einen Fall, bei dem die Osteopathie nicht hilfreich bzw. unterstützend sein kann. Aber Osteopathie ist kein Wundermittel und hat auch ihre Grenzen. Ihre Wirksamkeit ist abhängig vom Gesamtsystem und der Lebensweise. Eine gesunde Ernährung und ausreichende Bewegung, dabei ein Leben ohne körperliche und nervliche Überlastung sind wichtig. So hat die Osteopathie durchaus auch eine soziale Komponente.
Absolute Kontraindikationen für eine osteopathische Selbstbehandlung sind nur schwere akute Krankheitsbilder. Ansonsten heisst es: „Frag nicht, ob es ein Fall für die Osteopathie ist, sondern was die Osteopathie für den Fall tun kann” (J.M. Littlejohn, D.O.).
Im Kurs befassen wir uns überwiegend mit Beschwerden des Bewegungsapparates, erkunden aber auch die inneren Organe und befassen uns zudem mit der Behandlung des Schädels „craniosacral” und des Rückenmarkkanals. Es wechseln sich ab ein wenig Geschichte und Theorie der Osteopathie mit Anatomie und Physiologie (Funktionsweise des Körpers) mit Erkunden der eigenen Gegebenheiten und Erforschung der Hilfemöglichkeiten. Überwiegend befassen wir uns mit Beschwerden des Bewegungsapparates, erkunden aber auch die inneren Organe und das craniosacrale System.
Die Selbstbehandlung ist sanft und ungefährlich für jedes Alter und jeden Fitnessgrad. Gezeigt und geübt werden Möglichkeiten für die häufigsten Beschwerden. Der Kursleiter ist zertifizierter Osteopath und langjährig in der Gesundheitsbildung tätig.
Der Kursleiter ist zertifizierter Osteopath und langjährig in der Gesundheitsbildung tätig. Dieser Kurs wird mit einer sehr kleinen Gruppe (max. 7 Personen) durchgeführt.
Bitte mitbringen: lockere Alltagskleidung, eine Yoga- oder Isomatte, eine Decke, ein Handtuch und ein flaches Kissen.
Leitung: Norbert Hermann
Ort: Kulturhaus OSKAR, Oskar-Hoffmann-Str. 25, 44789 Bochum
Kursgebühr in EUR: je 144,00
Dauer: je 16 Kursstunden, 8 Termine
Kursnummer: 25157